Dienstag, 15. Januar 2013

Silvester

In der Silvesternacht haben Liv und ich eines dieser Chinesischen Glueckslichter steigen lassen, aus unerklaerlichen Gruenden wollte es nicht richtig fliegen, als es sich dann doch zum Himmel erhob verfing es sich in den Stromkabeln und gieng elend zu grunde, ich sag da nur die verflixte 13!
Das kann ja noch heiter werden, zum Glueck bin ich nicht aberglaeubisch! =)


Blue Sky Mining Backpackers


Ich moechte einige Eindruecke die ich hier im Backpackers gesammelt habe mit euch teilen.
Es arbeiten hier folgende Personen, Barrett der Chef der hier in Warner Beach aufgewachsen ist und seine Freundin eine deutsche Zugewanderte. In der Kueche arbeiten Zulu Frauen und eine Inderin, die Zimmermaedchen ebenfalls Zulus und zwei Zulu Maenner die im Garten arbeiten und kleinere Reparaturarbeiten erledigen.

Ganz nette Menschen die hier fuer sage und schreibe 1.-CHF die Stunde arbeiten! unglaublich, denn wenn ich die Kosten fuer meinen Zeltplatz und das Essen zusammen rechne, bekomme ich mehr als Sie an einem Tag!
Wenn dann am Abend in der Kueche die Kasse nicht stimmt, wird Ihnen dann dies noch vom Lohn abgezogen, sowie auch wenn es Scherben gibt.Was ich finde kann ja mal passieren.
Meine Erfahrung hier ist, dass es ganz ehrliche Menschen sind, wenn es naemlich zu viel Geld in der Kasse hat, wird das so notiert und nicht als Trinkgeld eingesteckt.
Allgemein ist das Geld schon eher knapp und die Besitzer nehmen sich nicht viel raus und leben ganz einfach in einer kleinen Holzhuette auf dem Grundstueck mit einer Aussendusche.

Gestern war ich mit dem Minibus unterwegs und der kostet umgerechtet Chf 1.-, die Mitarbeiter nehmen meist 2 Minibusse fuer Ihren nach Hauseweg, das heisst Sie arbeiten 2 Stunden um nur den Nachhauseweg bezahlen zu koennen!
Das finde ich dann schon schockierend, doch niemand beklagt sich! Sie sind gluecklich ueberhaupt eine Arbeit zu haben.

In der Kueche wird auch 8-10 Stunden ohne Pause durchgearbeitet, da hilft einem dann Kaffe der heimlich getrunken wird um durchzuhalten. Aber ich war erstaunt wie schnell ich mich daran gewoehnt habe meine 8 Stunden am Stueck durchzuarbeiten. Danach gibts fuer mich meist nur eins, duschen und schlafen!
Abends ist dann immer der Chef in der Kueche, mit der Bierflasche in der Hand und einem dummen Spruch auf den Lippen. Um ca. 21.00 Uhr verzieht er sich und wir koennen in Ruhe zusammenraeumen.
Und doch muss ich sagen, bin ich froh das ich hier diese Erfahrung machen darf. Ich versuche Sie besser zu verstehen und sie koennen mich nicht verstehen. Das man ein halbes Jahr Reisen geht, 29 ist und keine Kinder hat und hier arbeitet ohne etwas zu verdienen, ganz kurrios...
So gibt es auch im Alltag viele Missverstaendnisse weil wir einfach unterschiedliche Ansichten haben.

So gibt es immer mal wieder was zu lachen:-)

Durban

In Durban lebt die groesste indische Population ausserhalb von Indien! Sie kamen durch die Englaender hierher fuer den Zuckerrohranbau.
So war ich im indischen Viertel in Durban und habe mir den Hare Krishna Tempel angeschaut. Ein Moench nahm sich lange Zeit um uns ueber ihre denkensweise aufzuklaeren. War ganz spannend!
Zum Abschluss assen wir im Tempelrestaurant ein leckeres veganes Essen.
Mit dem Minibuss ging es dann nach Durban, ja ich weiss das viele von diesem Transportmittel abraten. Doch die Neugier siegte!
Man sass eng aneinander gepfercht in den Reihen, 4 Personen pro Reihe egal ob dick oder duenn, die Musik war so laut das mir dannach die Ohren pfiffen und die Fahrweise etwas rupig.
Doch der Fahrpreis wurde uns korrekt verrechnet, und man brachte uns dahin wo wir wollten. Nur verstanden die zuerst nicht wo wir hin wollten, jeder spricht unter den Touristen vom Victoria Street Market. Also sagten wir , das wir da hin moechten, doch der hatte keine Ahnung wo das ist, ein Mann kam uns dann zu Hilfe und sagte ihm das wir zum Touristenmarkt wollen und da war dann alles klar. Ja und es war definitive ein Touristenmarkt und kein indischer wie so schoen beschrieben wird im Touristenfuehrer.

Die Stadt war ganz nett und von Quartier zu Qurtier sehr unterschiedlich laut, sauber und belebt.
Die Strandseite lud zu einem Spaziergang ein und so war dann auch schon ein spannender Tag wieder vorbei.


Bald geht es los und ich ziehe weiter richtung Sueden, freu mich riesig!


Warner Beach & Durban">